Die smarte Lösung

Ja, es gibt hauptsächlich drei Typen von Elektrofahrzeugen: batterieelektrische Fahrzeuge (BEV), die rein elektrisch betrieben werden; Plug-in-Hybridfahrzeuge (PHEV), die sowohl einen Elektro- als auch einen Verbrennungsmotor haben; und Brennstoffzellenfahrzeuge (FCEV), die Wasserstoff nutzen, um Elektrizität zu erzeugen.

Ladestationen können grob in zwei Kategorien unterteilt werden: AC-Stationen (Wechselstrom) und DC-Stationen (Gleichstrom). AC-Stationen liefern Ladeleistungen von 3,7 bis 44 kW. Das Elektrofahrzeug wandelt den Wechselstrom über einen Gleichrichter in Gleichstrom um, um die Batterie aufzuladen. Bei DC-Stationen erfolgt diese Umwandlung direkt in der Station, wobei sie Ladeleistungen von bis zu 350 kW bieten können. Daher sind sie in der Regel teurer. DC-Ladestationen sind häufig an Autobahnen zu finden, da dort ein rasches Aufladen gefragt ist. In Städten und in privaten Einstellhallen und Tiefgaragen sind hingegen AC-Stationen die gängigere Wahl.

Ihr Elektrofahrzeug können Sie überall dort laden, wo eine Ladestation zuglänglich und verfügbar ist, sei es zu Hause, in der Öffentlichkeit oder an Ihrem Arbeitsplatz.

Öffentliche Ladestationen sind in der Schweiz vor allem an Autobahnraststätten, öffentlichen Parkplätzen oder am Arbeitsplatz verbreitetet. Zudem haben sehr viele Elektrofahrzeugbesitzer eine eigene Ladestation in der Tiefgarage oder im Carport.

Die Ladezeit hängt von der Kapazität der Batterie und der Leistung der Ladestation ab.

Die vereinfachte Formel für die Berechnung sieht wie folgt aus:
Ladezeit in Stunden = Batteriekapazität (kWh) / Ladeleistung (kW).

Zum Beispiel würde eine 80 kWh Batterie bei einer Ladeleistung von 11 kW etwa 7.5 Stunden zum Laden benötigen.

Bei dieser vereinfachten Rechnung werden verschiedene nicht beeinflussbare Faktoren nicht berücksichtigt, da diese je nach Fahrzeug unterschiedlich sind.

Für das Aufladen zu Hause benötigt man in der Regel eine spezielle Ladevorrichtung, oft als Wallbox oder Ladestation bezeichnet, und einen geeigneten Elektroanschluss. Zudem wird bei den meisten Netzbetreibern ein Lastmanagement ab der zweiten Ladestation benötigt. Das Lastmanagement verhindert eine Überlast am Anschlusspunkt. Wir empfehlen in jedem Fall ein Lastmanagement.

Theoretisch ja, aber es ist langsamer als spezialisierte Ladevorrichtungen und es kann Sicherheitsrisiken geben, insbesondere wenn die Steckdose nicht für die Dauerbelastung ausgelegt ist. Es empfiehlt sich in jedem Fall eine Ladestation zu verwenden.

Eine Wallbox zu Hause bietet mehrere Vorteile: Sie lädt das Auto schneller als eine normale Steckdose, sie ist sicherer, unterstützt in fast allen Fällen ein dynamisches Lastmanagement und sie ermöglicht viele Einstell- und Integrationsmöglichkeiten.

Bei den meisten Verteilnetzbetreibern wird eine an Ansteuerbarkeit der Ladestationen über das Rundsteuersignal vorausgesetzt.

Will man zudem nur mit Überschussstrom der PV Anlage sein Fahrzeug laden, benötigt man ein übergeordnetes System welches sowohl die PV Anlage wie auch die Ladestation steuert.

Moderne Ladestationen sind für den Langzeitbetrieb entwickelt und sind sehr zuverlässig. Grundsätzlich sind die Ladestationen an sich wartungsfrei, jedoch müssen verbaute Fehlerstromschutzschalter nach Herstellerangaben meistens halbjährlich oder jährlich getestet werden. Zudem können regelmässige Softwareupdates der Stationen zu einem fehlerfreien Betrieb beitragen.

Unsere Experten im Bereich eMobility unterstützen Sie gerne bei ihrem Projekt und beraten Sie sowohl bei der Projektierung, wie auch bei der Auswahl der richtigen Komponenten. Sprechen Sie uns gerne an.